AutomobileShow FRANKFURT ach_55

Schön. Wie müsste ein ideales Auto für Sie aussehen? Beschreiben Sie es.

Na gut, jetzt haben wir Elektroautos. Also wenn es Elektro soll, das ja jetzt wird kommen. Dann muss es aber auch locker 500 Kilometer fahren. Immer. Und muss in 20, 30 Minuten aufgeladen sein. Und dann muss ich aber auch immer, wenn das so weit ist, muss ich eine Säule finden können, wenn ich unterwegs bin. Und wenn dann drei Leute da stehen und es dauert 20 Minuten, da muss ich eine Stunde warten, dann, das geht nicht, das würde ich nicht machen. Deshalb kann ich jedem nur raten, wenn er zwei Autos hat, soll noch ein normales dabei sein.

Umweltverschwendung, Umweltverschmutzung. Wie besorgt sind Sie denn darüber? Eins gar nicht. Fünf sehr.

Ja. Also da muss man hier in Deutschland denke ich, ist es etwas besser, aber drei, sagen wir mal so in der Mitte, das ist schon ein Thema. Ja.

Was tun Sie selbst für die Nachhaltigkeit?

Ich fahre. Was das Auto betrifft, fahre ich seit Februar 2008 die voll Hybride von Toyota. Und jetzt den vierten. Also wo Leute, das war zehn Jahre vorher haben wir das gemacht, wo Leute überhaupt nicht wussten, was sowas ist und wir dann teilweise mit elektrisch gefahren sind am Starnberger See und haben Leute erschreckt, die vor uns waren, weil die haben gar nicht gemerkt, dass wir hinter den was? Was ist das denn? Elektroauto. Also das alles habe ich schon lange gemacht. Deshalb bin ich jetzt auch nicht so wild drauf, weil das war was Besonderes. Und jetzt? Ein Elektroauto hat bald jeder. Also das muss man erst mal abwarten. Aber ich war da sicherlich einer der allerersten. Und die Autos fahren gut, sind gut und von daher, die haben halt keinen Stecker. Das hat man jetzt, aber das ist schon. Also ich habe immer das Gefühl gehabt, halb fahren die mich, halb fahr ich die und das waren einfach kleine habe ich gehabt. Jetzt habe ich den RAV4, also sind schöne Autos und vor allen Dingen die sind sehr zuverlässig. Das waren damals die zuverlässigsten Serienautos der Welt.

Da waren sie ja ziemlich vorbildlich. Wieviel Verantwortung sollte denn jeder haben bei seinen Konsum- und Lebensentscheidungen?

Das ist auch eine Frage des Geldes. Gucken Sie sich die Autos hier an, auch Elektroautos, die Leute. Also ich habe das Geld auch nicht, um so teure Autos zu kaufen, aber wenn es kleinere sind neu, ansonsten gebraucht auch. Das ist auch was sind heute 40-50.000 €. Das kann nicht jeder einfach mal so ausgeben. Und die Leute, die werden sich das überlegen, für 50.000 ein eAuto zu kaufen. Und wie hat der eine Mann zu mir gesagt bei einer anderen Ausstellung: ich fahre zum Gardasee. Da habe ich gesagt, da bleiben Sie lieber noch bei Ihrem Auto. Das sagt er auch, das geht nicht.

Glauben Sie, dass die Autoindustrie bereits etwas tut, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern? Wenn ja, Was?

Ja, ich habe ja gesagt. Die haben ja schon Materialien drin, die aus Kokosnüssen, aus recycelten Materialien, selbst die Stoffe, teilweise PVC. Also da wird schon viel gemacht und eingebaut, das muss man sagen.

Was meinen Sie, wo landet der Elektroschrott, wenn er nicht mehr verwendet werden kann? Der Elektroschrott?

Das weiß ich nicht. Vielleicht in der Dritten Welt. Wie vieles… Ja auch viele alte Autos. Die gehen ja direkt nach Afrika. Das, was halt bei diesen eAutos das Schlimme ist, ist die Batterie. Da muss man halt gucken, dass man diese wieder recycelt. Das ist ja wirklich höchst gefährliches Material, auch wenn dann natürlich diese ganz seltenen Stoffen, seltene Erden, dass man da muss man, das kann man nicht einfach wegwerfen, das muss man alles wiederverwerten. Denn und dann muss man natürlich sehen, dass diese Batterien auch mit Stoffen gemacht werden, die möglichst wenig umweltschädlich sind. Das wird ja auch kommen. Feststoff Batterie Thema, dass man so was macht und also möglichst schaut, dass da nicht das Teuerste drin ist, was man sicherlich an Material, an Stoffen für was anderes besser verwerten kann. Aber das muss man abwarten.

Dankeschön.