Bern User Forum 2023 Transcripts - 05KAR (DE)

Haben Sie Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und personenbezogener Daten, die von der Autolektronik, zum Beispiel GPS, gespeichert werden, wenn Sie über die Wiederverwendung von Auto Elektronik nachdenken?

Ja, also sicherlich sicherlich. Ich glaube schon, aber das ist nicht auf das Auto bezogen. Aber das Auto natürlich auch. Wenn ich höre, das sage ich jetzt mal gewisse GPS-locate bereits jetzt Daten an die Polizei verkaufen und nachdem wir Radargeräte nach diesen Prinzipien gestellt werden, dann ist das natürlich nicht nicht korrekt. Und ich denke schon, Überall wo Daten vorhanden sind, ist der Missbrauch, auch wenn er am Anfang von einem Unternehmen gar nicht gewollt ist, sondern einfach schlichtweg auch die Frage. Das ist wie ein Wettstreit zwischen Daten. Es gab eindeutig Klau und Daten in dem Sinne Sicherheit. Das ist ein Thema, das wird nicht so schnell wegzukriegen sein.

Haben Sie Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre in Hinblick auf Kreislaufwirtschaftspraktiken, also wie die reusing und so

Eher weniger, eher weniger Ich denke, wenn man da gut geshart wird, wenn gut gearbeitet wird, dann sehe ich dort eher weniger. Ich selber habe dort keine Bedenken. Vielleicht bis ich das erste Mal irgendwo wirklich etwas höre oder merke, selber aber bis jetzt nicht. Nein.

Bedeuten Recycling und Wiederverwendung unterschiedliche Dinge für Sie?

Ja, ich denke schon. Also die Wiederverwendung eines Fahrzeuges, das zum Beispiel liegt, wo wieder es noch eine 2. oder 3. Lebensphase erhält mit kleinen Retuschen, ist schon etwas anderes, als die Materialien zu recyceln und effektiv in dem Sinn, an die Rohstoffe zu gelangen.

Und im Allgemeinen Recycling und Wiederverwendung sind das unterschiedlich. Jetzt nicht nur auf Automobilindustrie bezogen

Würde ich auch sagen Ja, denn im gleichen Kontext wie vorher die Antwort Ja, ja.

Wie besorgt sind Sie denn auf einer Skala von 1 bis 5? Eins bedeutet überhaupt nicht besorgt, fünf sehr besorgt, wenn es um Umweltverschwendung und Umweltverschmutzung geht?

Doch, schon. Ich würde sagen vier Also ich glaube schon, dass es wirklich Zeit ist. Obwohl ich Ihnen gerade gesagt habe, ich habe ein Benziner und ein Diesel und muss die Arbeit zuerst selber tun. Aber die Sorge ist schon da. Ja, ja.

Können Sie es ein bisschen näher erläutern?

Ja, ich denke, ich habe das Glück, dass ich in sehr vielen verschiedene Funktionen mit sehr vielen klugen Menschen zusammenkommen, die auch nicht politisch oder wirtschaftlich eine ein ich sage, ich sage eine Färbung haben und dementsprechend sind. Dort gerade aus der Wissenschaft sind die Zeichen für mich relativ klar, dass man vieles noch nicht sieht und spürt, obwohl es ja jetzt ziemlich stärker wird. Aber, dass es die Frage ist, wie wir da wirklich Einhalt gebieten können. Ja, denke ich schon.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie, wenn überhaupt in Ihrem Leben, um Nachhaltigkeit zu fördern?

Ja, ich gehe zum Beispiel zu Fuß zur Arbeit. Das ist eine halbe Stunde, als ich nehme kein ÖV, kein nicht mal ein Velo. Ich nehme nicht einmal. Ich nehme nicht einmal ein Auto. Genau. Ich gehe zu Fuß zur Arbeit. Und das gibt mir auch einen Bezug. Es ist ja nicht nur etwas, nicht zu tun oder etwas einzusparen, sondern es geht auch darum, wieder einen Bezug zu schaffen zu zu den räumlichen Verhältnissen ohne Zeitliches. Es tut mir persönlich als Mensch auch sehr, sehr gut. Ich glaube, das ist ein Thema. Dann immer mehr beim Einkauf. Früher habe ich sehr viel einfach so gekauft, heute kaufe ich nicht mehr sehr viele Gegenstände unbewusst ein, sondern es ist immer eine bewusste Entscheidung. Ich glaube dort, das Konsumverhalten habe ich doch auch geändert. Ich fliege praktisch nicht mehr. Das mache ich auch sehr viel weniger. Ich denke aber, ich habe noch große, Ich habe noch große Arbeit zu tun. Zum Beispiel habe ich ein altes Haus und das ist noch lange nicht auf einem STANDARD, der da die Nachhaltigkeit fördert.

Wie viel Verantwortung hat jeder Einzelne, wenn es um Lebensstil und um Konsumentscheidungen geht und die man treffen muss, die dazu beitragen, zum Beispiel die Umwelt zu schützen?

Ja, 100 Prozent. Weil die Frage ist natürlich schon, dass man oftmals verführt wird mit klugem Marketing. Ich war selber 13 Jahren Marketingleiter einer Unternehmung. Ich weiß schon, wie das funktioniert, dass jemand vielleicht unbewusste Entscheidungen trifft, aber am Schluss des Tages sind wir für unsere Handlungen voll verantwortlich. Ja.

Letzte Frage. Betrachten Sie die Kreislaufwirtschaft als eine lokale oder nationale oder internationale Angelegenheit?

Alle drei Ebenen, also es geht durch alle Schichten, weil auch alle Ebenen angesprochen sind. Also wenn wir politisch von der UNO, von der Schweiz und dann vom Kanton und dann von der Gemeinde sprechen, dann sind alle Akteure und das ist ja nur eine Kette, die könnte ich auch wirtschaftlich oder in verschiedenen anderen Institutionen könnte man das durch alle.

Ja, wenn wir zum Schluss an die an die Automobilproduktion denken, wie könnte eine Kreislaufwirtschaft in Bezug auf die Automobilproduktion im Allgemeinen und eben elektronische Komponenten in einem Auto im Besonderen funktionieren? Was meinen Sie?

Es hat ja auch schon Ansätze gegeben, eigentlich die Reise von A nach B aufzuschlüsseln, das heißt ÖV nicht als Konkurrent, sondern vielleicht als Ergänzung zu sehen oder Fahrraddienste, die mit dem Auto kombinierbar sind. Ich denke, solche Konzepte, die sich vielleicht jetzt noch nicht durchgeschlagen haben, aber dass ich überall etwas zu Verfügung habe und immer für das, was ich gerade so wie das Beste empfinde, auch aus ökologische sind, eigentlich Zugriff habe. Das ist sicherlich konzeptionell weiterzuentwickeln oder zum Durchbruch zu verhelfen. Auf der anderen Seite kann es nur sein, dass man immer weiter forscht, forscht, forscht. Wie können wir in dem Sinne eigentlich Distanz überwinden? Weil was für mich nicht infrage kommt, ist die Distanz nicht zu überwinden, weil aus kulturellen Aus, aus zwischenmenschlicher, zwischenkultureller Sicht. Vor allem ist es wichtig, dass wir reisen. Es ist wichtig, dass wir Menschen anderer Länder, anderer Kulturen kennen und dementsprechend ist dieser Austausch wichtig. Also alles aus dem Homeoffice zu gestalten, wäre eine öde Welt. Genau.