Besitzen Sie derzeit ein Auto?
Wir besitzen tatsächlich ein Auto.
Was ist das für eine Art?
Ist tatsächlich ein alter Diesel. Genau. Ein gebrauchtes Auto.
Welche persönlichen oder beruflichen Erfahrungen haben Sie mit der Elektronik in den von Ihnen genutzten Autos gemacht?
Ich habe noch nicht so viele Autos besessen. Tatsächlich, Das haben wir jetzt auch. Ein etwas älteres Modell eher, und insofern haben wir da gar nicht so viele elektronische Spielereien mit drin. Und wir planen auch nicht, Richtung Tesla umzusteigen.
Haben Sie Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und der personenbezogenen Daten, die von der Autoelektronik oder auch Elektronik allgemein herrührt?
Ja, ich denke, dass das tatsächlich ein sehr, sehr kritisches Thema ist. Dadurch, dass. Datentransparenz oder auch die Zuverlässigkeit, wo die Daten tatsächlich hinfließen. Das ist nicht gewährleistet. Ich denke aber trotzdem, dass wir in Deutschland trotzdem eine sehr, sehr stark darin sind, Datenschutz zu berücksichtigen, was natürlich auch viele Hemmnisse mit sich bringt. Aber Stärkung der Verbraucherinnen Rechte ist auf jeden Fall ein sehr, sehr großes Thema bei uns und insofern glaube ich, dass wir da zumindest einen sehr guten Standort haben. Im Vergleich zu Amerika beispielsweise.
Und bezogen auf die Praktiken der Kreislaufwirtschaft. Wie denken Sie dann über die personenbezogenen Daten und die Sicherheit?
Ja, das ist ja ein typisches Dilemma, tatsächlich. Aber ich glaube, Nachhaltigkeitsthemen lassen sich oft oder lassen sich nicht ohne Dilemma betrachten. Auf der einen Seite ist man natürlich darauf angewiesen, auf die Daten und auch gerade in Richtung Smart Grids, Smart Home usw. Tagesspezifische Steuerung von von von elektronischen Geräten. Aber, aber wenn man es hinbekommt tatsächlich da auch beispielsweise über Blockchain Technologien die Daten zu sichern und zu speichern, dann ist das auf jeden Fall. Dann sollte man das auch dann auch tun. Aber es muss auf jeden Fall gewährleistet sein. Und Datenmissbrauch ist natürlich auch gerade in heutigen Zeiten ein sehr sensibles Thema.
Bedeuten Recycling und Wiederverwendung unterschiedliche Dinge für Sie?
Ja, Recycling ist am Ende der Wertschöpfungskette. Und Wiederverwendung kann man natürlich in sehr, sehr vielen vorgelagerten Stufen mit anwenden. Und je früher, desto besser natürlich.
Wie besorgt sind Sie denn auf einer Skala von 1 bis 5? Eins bedeutet überhaupt nicht besorgt und fünf äußerst besorgt, wenn es zu über die Umweltverschwendung und die Verschmutzung.
4,8. Natürlich, wir, Viele wollen es tun. Auch wir sind natürlich jetzt hier in so einer Community, aber trotzdem gibt es die sogenannte aus der Forschung Diese Behavior Gap aus dem Bereich der Umweltpsychologie. Wir wollen ganz viel tun, aber tatsächlich scheitern wir selber an der praktischen Umsetzung. Wenn wir jetzt nicht selber in Baumhäusern leben oder uns tatsächlich In so einer wirklich sehr starke Bubble hineinkatapultieren, sind wir natürlich auch Teil dieses Systems. Und wir können natürlich auch nur punktuell was ändern. Aber es ist natürlich nicht ausreichend genug. Natürlich, Im Endeffekt ist es auch eher Gewissenserleichterung, als dass wir wirklich einen starken Impact erreichen.
Welche Maßnahmen ergreifen Sie gegebenenfalls in Ihrem Leben, um Nachhaltigkeit zu fördern?
Also tatsächlich, Wir versuchen dieses Auto wirklich nur im extremsten Fall zu nutzen, versuchen, Lebensmittel nicht zu verschwenden, bedarfsorientiert zu einzukaufen, Was bei drei Kindern nicht immer einfach ist. Kaufen Elektronische Produkte, die tatsächlich eine sehr hohe Energieeffizienzklasse haben, versuchen, Papier immer wieder zu verwenden, versuchen aber auch über die Bildung zu gehen, über die eigenen Kinder. Also das ist ja sozusagen die nachkommende Generation, dafür zu sorgen, dass sie noch wissen, wie ein Baum aussieht und wie ein Baum riecht, um nicht ganz in diesem digitalen Zeitalter zu verschwinden. Ansonsten diese klassischen Maßnahmen Mülltrennung? Genau, ÖPNV, Nutzung, Fahrradnutzung. Ganz viel. Genau. Elektronische Geräte ausschalten, Licht ausschalten. Also eigentlich diese ganzen Klassiker, die man sonst versucht auch zu machen. Und biologische Produkte beim Putzen selbst selbstgemachte Produkte selbstgemacht. Selbstgemachtes Essen. Also da auch nicht so sehr auf Chemieprodukte zu setzen.
Wie groß ist die Verantwortung jedes Einzelnen Ihrer Meinung nach, um Lebensstil und Verbraucher Entscheidungen zu treffen, die zum Schutz der Umwelt beitragen?
Ein wesentlicher Faktor also die Jeder ist die Summe oder die Idee ist ein Einzelteilchen, welches natürlich dann in der Summe zusammenkommt. Und natürlich kann man sich dahinter verstecken zu sagen okay, die Industrie sind halt die Verantwortlichen. Aber natürlich, durch unsere Verbrauchernachfrage stärken wir natürlich auch das Angebot aus der Industrie und sind da natürlich maßgeblich mit verantwortlich, was produziert wird. Und im Endeffekt haben die Verbraucherinnen die Macht, genau das Ganze zu lenken und auch durch den und auch mit dem SuffizienzGedanken an die Industrie heranzugehen.
Danke schön.