KongressBW Stuttgart 06 - Benjamin [DE]

Besitzen Sie derzeit ein Auto?

Ja.

Was für eins?

Zwei. Einser? Einen alten Einser BMW von 2007 mit Verbrennungsmotor. Ja. Ich würde Ihnen gerne mit meinem eigenen Biogas betanken. Das geht leider nicht. Und ein EQB, der geleast ist.

Ist das ein Hybrid.

ist ein Elektro? Genau.

Welche persönlichen oder beruflichen Erfahrungen haben Sie mit der Elektronik gemacht in den Autos, die Sie bisher genutzt haben?

Das muss ich gerade ein bisschen überlegen. Also bei meinem alten. Bei meinem eigenen Fahrzeug, bei diesem älteren Fahrzeug. Was ich, außer dass da der Radio funktioniert und ich da gelegentlich rumschrauben muss, weil ich irgendwas umändern möchte? Nicht allzu viel. Bei dem Elektroauto ist das natürlich der Die Elektronik Komponente extrem hoch und zum Teil eigentlich störend empfinde ich. Ich empfinde es als störend, wenn ich immer an einem Touchpad rumspielen muss. Ja, mir ist es lieb. Es ist auch eine Ablenkung, weil manchmal Stau langweilig. Ich tippe ja so, das sind so die Erfahrung, die ich damit gemacht habe.

Haben Sie Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und der personenbezogenen Daten, die gespeichert werden in der Elektronik, auch im Hinblick auf Wiederverwendung?

Da würde ich sagen, geht es ja fast ja schon ein wenig. Auf der einen Seite wissenschaftliches, legitimes Interesse. Ich meine, wir wollen alle autonomes Fahren irgendwann mal haben. Das wird ohne eine enorme Datenmenge nicht funktionieren. Andererseits wird es einem schon komisch, wenn man sagt immer, der weiß jetzt, wo ich gerade bin und ob ich auf der Toilette sitze. Das ist also überspitzt gesagt, also schon wieder ein Autobahnrastplatz. Der Kerl hat Probleme mit der Verdauung. Also das ist mir schon komisch. Aber ja, in den sauren Apfel würde ich beißen, weil ich weiß, Daten sind wichtig für die Wissenschaft. Ob es jetzt ein Konzern unbedingt braucht? Ja, ich muss es am Ende des Tages, glaube ich auch. Für mich persönlich eine Abwägungssache. Wenn ich. Wenn ich autonom fahren möchte, dann würde ich sie bereit geben, stellen die Daten und dann muss man halt damit leben.

Bedeuten Recycling und Wiederverwendung unterschiedliche Dinge für Sie?

Ja, schon. Also Recycling ist Ich mache das Produkt, also das Ich verwende es wieder in einem anderen Kontext. Beispielsweise ich nutze eine einen Haufen Kunststoffflaschen und baue ein Boot draus, dann wäre das für mich eine Wiederverwendung oder keine weiter. Aber eine Wiederverwendung. Im Recycling würde ich sagen, Ich mache die Flasche klein, verarbeite sie noch, schmelze das Granulat ein und mache eine neue Flasche draus. Das ist für mich Recycling.

Wie besorgt sind Sie denn auf einer Skala von 1 bis 5 eins Überhaupt nicht besorgt. Fünf Äußerst besorgt, wenn es um die über die Umwelt, Verschwendung und Umweltverschmutzung geht.

Kol 3,5. Vier, also schon relativ besorgt. Ich sehe da auch ich glaube, wir sind zu langsam. Bisher noch. Aber wenn man etwas aus der Geschichte gelernt hat, wenn es weh tut, dann sind die Menschen meistens ganz schnell. Ich hoffe nur, wir sind diesmal schnell, bevor es weh tut. Also ziemlich. Ja.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie gegebenenfalls in Ihrem Leben, um Nachhaltigkeit zu fördern?

Ich habe den Luxus, dass ich auf dem Land lebe, dass ich dementsprechend sehr regional und saisonal mich ernähre. Ich kann ja zum Bauern direkt gehen. Ist nicht weit, also ist preislich auch gleich wie. Ob ich jetzt zum Bauern oder zu Aldi marschiere. Das ist schön, Das ist ein Luxus, Den habe ich, den haben andere nicht. Ich kann auch meinen eigenen Garten, mein eigenes Gemüse herstellen. Was? Das ist schon ganz gut. Ich habe einen anderen. Ich habe ein Laster. Ich fahre gerne Motorrad. Also, ich muss das irgendwie ausgleichen. Ja, vielleicht. Irgendwann kann man doch sein eigenes Biogas herstellen für sowas. Ähm.

Letzte Frage Wie groß ist die Verantwortung jedes Einzelnen, um Lebensstil und Verbraucherentscheidungen zu treffen, die zum Schutz der Umwelt beitragen?

Schwierige Frage. Da hatten wir gestern ja war dieser Vortrag sehr interessant. Es ist ja mittlerweile auch bekannt, dass der Einzelne zwar einen gewissen Impact hat, aber nicht so einen großen wie die Gesamtindustrie selbst. Ich glaube, jedes bisschen hilft. Das Problem ist, wenn man die Leute über Verbote versucht zu regulieren haben, werden wir eine Trotzhandlung bekommen und dann werden sie erst mit Recht alles falsch machen. Also Motivation schlägt ja Bestrafung. Und der größere Hebel glaube ich sieht es eindeutig bei Industrie und ja.

Okay. Danke schön.

Bitte schön.