KongressBW Stuttgart 16 - Laura [DE]

Welche persönlichen oder beruflichen Erfahrungen haben Sie mit der Autoelektronik bei Autos, die Sie mal gemietet haben Erfahren oder gemacht?

Ehrlich gesagt, sehr wenige. Also das kam vielleicht drei Mal vor, dass ich ein Auto gemietet habe, deswegen kann ich da nichts zu sagen.

Haben Sie Bedenken bezüglich der Privatsphäre und der personenbezogenen Daten, wenn es zum Beispiel um Elektronik allgemein geht oder zum Beispiel im Hinblick auf die Praktiken der Kreislaufwirtschaft?

hmmm, Bedenken. Nicht, weil ich glaube, dass wir in Deutschland schon sehr stark auf den Datenschutz achten. Und ich glaube schon, dass das alles gut geregelt werden kann.

bedeuten Recycling und Wiederverwendung Unterschiedliche Dinge für Sie?

Da muss kurz drüber nachdenken. Recycling. Ich glaube, Recycling ist für mich nicht ganz so positiv besetzt wie wiederverwert. Wiederverwertung oder das andere Wiederverwendung, also Wiederverwendung ist für mich schon, dass das Produkt in gleicher Art und Weise wieder genutzt werden kann und die ursprüngliche Form behält. Und Recycling ist bei mir auch schon sehr stark mit DownCycling verbunden, dass eben nicht das gleiche Produkt wieder hervorgeht, sondern ein minderwertigeres.

Wie besorgt sind Sie auf einer Skala von 1 bis 5? Eins heißt überhaupt nicht besorgt. Und fünf heißt sehr besorgt. Was die Umwelt, Verschwendung und Umweltverschmutzung angeht.

Fünf.

Warum?

Weil wir jetzt schon so nah an vielen Kipppunkten leben. Und gerade wenn man sich die Meere und die Verschmutzung der Meere anguckt, dass ich da schon echt Sorge habe, dass wir das noch global betrachtet hinbekommen.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie persönlich gegebenenfalls in Ihrem Leben, um Nachhaltigkeit zu fördern?

Also zum einen Beruflich versuche ich natürlich und privat mache ich so die Standardsachen. Also ich besitze zum Beispiel kein Auto. Ich mache dann eben alles zu Fuß oder mit dem Rad. Ich achte darauf, unverpackt zu kaufen, regionale Lebensmittel zu konsumieren und einzukaufen, selbst anzubauen. Ich konsumiere kein Fleisch. So. Ja.

Letzte Frage Wie groß ist die Verantwortung jedes Einzelnen Ihrer Meinung nach, um Lebensstil und Verbraucherentscheidungen zu treffen, die zum Schutz der Umwelt beitragen?

Also ich glaube schon, dass jede Person eine Verantwortung hat. Aber ich glaube auch, dass die Verantwortung nicht aufs Individuum abgewälzt werden sollte. Wir leben im Moment in einem System, das nicht zuträglich ist, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Und ich glaube, dass sich systemisch sehr viel ändern muss, dass Menschen auch ermächtigt werden, nachhaltige Entscheidungen gut in ihren Alltag zu integrieren. Und es muss auch sozialverträglich sein. Also man kann. Also wir haben ja sehr unterschiedliche CO2 Fußabdrücke, auch und gerade arme Menschen, den darf das nicht aufgebürdet werden, dass sie jetzt zum Beispiel die teureren Biolebensmitteln kaufen müssen. Da muss sich auch sozial einiges verändern.

Okay. Danke schön.

Gerne.