KongressBW Stuttgart 17 - Lena [DE]

Besitzen Sie derzeit ein Auto?

Ja. Was für eins? Ein Nissan Micra

Ist das ein Hybrid oder Elektro oder Verbrenner?

Also Verbrenner Mit Benzin Fährt er, Genau. Ja.

Welche persönlichen oder beruflichen Erfahrungen haben Sie Mit der Autoelektronik in den Autos, die sie bis jetzt genutzt haben, gemacht.

Also bisher fast nur positive. Es war tatsächlich so, dass bei meinem Auto ziemlich am Anfang, als ich es hatte, das wird jetzt fünf Jahre alt, irgend so ein Teil halt kaputt war. Das wurde dann zwar ausgetauscht, aber das war einfach schon ein Fehler in der Produktion und musste dann ausgetauscht werden. Ja, sonst nicht.

Haben Sie Bedenken hinsichtlich hinsichtlich der Privatsphäre und personenbezogener Daten, wenn es um die Autolektronik geht, wie zum Beispiel GPS oder Navi? Vor allem im Hinblick auf spätere Wiederverwendung?

Also Bedenken? Vielleicht eher nicht. Man weiß es, dass es verwendet wird. Man kriegt es dann auch zu spüren. Aber ja, ich glaube, das ist ein bisschen auch eine Einstellung von unserer Generation, dass wir dann ein bisschen, ja vielleicht naiv auch rangehen. Also deswegen Bedenken habe ich jetzt nicht unbedingt, weil die Daten, die werden sich eh irgendwo geholt, also die sind eh im Umlauf. Ja genau.

Bedeuten Recycling und Wiederverwendung unterschiedliche Dinge für Sie?

Ja, also Recycling ist für mich, dass ich Dinge nehme, die ganz genutzt wurden und die dann zerlegt werden und zum Beispiel neue Produkte draus gemacht werden oder das gleiche Produkt wieder und das dann wiederum verkauft wird oder genutzt wird. Und Wiederverwendung. Ganz, ganz klassisch. Ich habe daheim eine Brotdose, eine Tupperdose, die verwende ich jeden Tag wieder. Genau das ist der Unterschied.

Wie besorgt sind Sie auf einer Skala von 1 bis 5? Eins Überhaupt nicht besorgt. Fünf. Äußerst besorgt. Also, wie besorgt sind Sie über die Umwelt- Verschwendung und Umweltverschmutzung.

Fünf. besorgt

Warum

Weil. Gut, Ich komme im Moment mit dem Studium hin. Ich kriege es mit, wo die Probleme sind. Ich interessiere mich auch persönlich dafür. Es ist schlimm. Was passiert jetzt nicht bei uns in Deutschland, sage ich mal direkt. Aber wir sind mitverantwortlich, wenn man einfach sieht, was gewisse Lebensweisen mit sich bringen und auch unser Konsumverhalten insgesamt, das schließe ich, denke ich mal alle mit ein. Ist es schon sehr bedenklich, wie wir da in Zukunft weitermachen können.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie gegebenenfalls in Ihrem Leben, um Nachhaltigkeit zu fördern?

Also ich fahre mit dem Bus und mit der Bahn zur Arbeit oder dann im Sommer mit dem Fahrrad zum Bahnhof. Wir haben nur ein Auto. Zu zweit. Schon eine Herausforderung, aber es geht. Ich esse kein Fleisch mehr. Wobei das jetzt nicht zwecks Nachhaltigkeit Aspekt war, das war der Tierschutzaspekt, aber das trägt dazu bei. Ich schaue, dass ich in meinem Einkaufsverhalten also wir gehen bei so einem Bauernhof einkaufen, wo wir Obst und Gemüse kaufen und der Rest möglichst plastikfrei halt und auch aus der Region saisonal einkaufen. Wie gesagt, wir haben einen eigenen Garten, da haben wir den Sommer über immer unsere, unsere, unser Gemüse ja möglichst viel zu Fuß laufen. Also die ganzen Punkte, was man sowieso denke ich, was jeder vielleicht von sich sagen sollte, ja, das sind die und wenn wir, wenn wir generell irgendwo was einkaufen, schauen wir schon, dass es möglichst, soweit man es kontrollieren kann, nachhaltig ist oder soweit man darauf vertrauen kann. Ja.

Letzte Frage Wie groß ist die Verantwortung jedes Einzelnen, um Lebensstil und Verbraucher Entscheidungen zu treffen, die zum Schutz der Umwelt beitragen?

Sehr groß finde ich, weil da gibt es ja immer diese netten Sprüche, dass Kleinvieh macht Mist. Also da kann man einfach genau, wenn jeder einzelne so gewisse Dinge in seinem Leben ändert, die vielleicht auch ganz leicht umstellbar sind, kann man schon viel erreichen. Deswegen bin ich stark dafür, dass da jeder was tut, auch. Man kann nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen, sondern man muss auch selber was machen.

Danke schön.

Bitte schön.