KongressBW Stuttgart 03 - Anika [DE]

Also ich bin Jos und ich arbeite an Forschungen in der Kreislaufwirtschaft und im Automobilsektor und würde gerne Ihre Meinung hören. Wenn Sie einverstanden sind, werde ich unser Gespräch aufzeichnen, transkribieren und die Transkription unter einem Pseudonym, also nicht Ihrem Realnamen in einem Textdokument speichern, das für die Forschung verwendet wird. Falls Sie dann später Ihre Meinung ändern und nicht mehr teilnehmen möchten, können Sie uns kontaktieren. Wir werden sofort die Interview aus dem Speicher entfernen. Ich hinterlasse Ihnen dann später ein Informationsblatt mit den Kontaktdaten. Wenn Sie einverstanden sind, dann bitte Ihren Namen und dass Sie einverstanden sind.

Ich heiße Annika Shaw und ich bin einverstanden.

Danke schön. So, Annika, dann die erste Frage Können Sie mir etwas über Ihren Bildungs und Berufshintergrund und ihre Interessen erzählen?

Ja, ich habe im Bachelor Geografie studiert und mache jetzt gerade meinen Master im Umwelt im Umweltschutz. Genau. Und bin als Werkstudentin bei der Umwelttechnik BW angestellt.

Was ist denn ihr Fachgebiet oder was wird Ihr Fachgebiet sein?

Schwierig, da bin ich noch ein bisschen gerade. Also was für. Ich interessiere mich gerade eher im Bereich so Nachhaltigkeit in Unternehmen, also betrieblicher Umweltschutz. Genau. Und möchte eigentlich auch später in diesem Bereich dann also ins Nachhaltigkeitsmanagement eines Unternehmens gehen.

Das Thema dieses Kongresses ist Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Was bedeutet das für Sie?

Ja, das ist halt also Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft trägt beides halt einfach zu einem trägt dazu bei, dass wir nachhaltiger werden, dass vor allem auch Unternehmen nachhaltiger werden. Und ich finde, die sind auch sehr in der Verantwortung. Und es ist natürlich ein es ist ein kleiner Teil davon, aber es ist ein sehr wichtiger Teil, dass die durch Ressourceneffizienz, was ja auch für die Unternehmen an sich sehr. Ja, also die profitieren ja auch von Ressourceneffizienz durch Kosteneinsparung und sowas. Aber gleichzeitig sparen wir auch Ressourcen, die halt endlich sind. Und Kreislaufwirtschaft führt eben dieses auch diese diese wichtigen Rohstoffe auch einfach. Also es geht nicht mehr um dieses okay, ich produziere etwas und ich weiß, es wird halt zu einem Abfall, sondern ich produziere etwas und möchte, dass es kein Abfall wird, sondern es wird noch mal ein Wertstoff. Genau.

Welchen Zusammenhang gibt es Ihrer Meinung nach zwischen Elektronik und Nachhaltigkeit?

Ein sehr großer also mithilfe von Elektronik und Digitalisierung und irgendwelchen Softwares. Und sowas kann man ja auch gerade so. Missstände gerade jetzt in Bezug auf Ressourceneffizienz auch feststellen, indem man irgendwie eine Software entwickelt, die dann dem Prozess in einem Unternehmen oder so was zum Beispiel einfach nachhaltiger gestaltet, weil sie sehen, okay, da gibt es irgendwelche, das wird zu viel produziert, wir haben hier einen Überschuss und den können wir minimieren und dadurch sparen wir Ressourcen. Und das führt dann auch gleichzeitig dann zu einem nachhaltigen, zu einer nachhaltigen Produktion.

Können Sie Kreislaufwirtschaft mit Ihren eigenen Worten definieren?

Ich, Kreislaufwirtschaft für mich ist so Ich möchte ein Produkt haben, ob ich es herstellen will oder auch ich als Nutzer. Privatnutzer möchte es kaufen, dass da, wo ich weiß, dass es später nicht einfach zu Abfall wird und so die Umwelt belastet, sondern einfach im Kreislauf geführt wird, entweder zu etwas anderem, zu einem anderen Wertstoff umgewandelt wird oder auch einfach noch mal neu genutzt werden kann.

Beteiligen Sie sich in irgendeinem Aspekt Ihres Lebens an der Kreislaufwirtschaft.

Ich kaufe Second Hand Kleidung. Ich verkaufe auch meine Kleidung wieder. Also in der Hinsicht auf jeden Fall. Allein schon durch Mülltrennung hat man ja so eine Art Kreislaufwirtschaft. Funktioniert ja leider nicht so gut, wie man es eigentlich möchte. Aber es wird ja versucht und es gibt jetzt auch immer mehr. Und ich glaube, auch dadurch, dass ich mich, dass ich halt Umweltschutz studiere, ist es halt einfach auch in meinem Studium ein sehr großes Thema.

Glauben Sie, dass Elektronik dazu beitragen kann, die Automobilindustrie nachhaltiger zu gestalten?

Inwiefern die? Also wie? Wie ist das gemeint mit der Elektronik allgemein?

Also elektronische Geräte oder sonst okay?

Ja, wie gesagt, es kann auf jeden Fall die Ressourceneffizienz steigern durch Softwares, die irgendwelche Überproduktion. Auffangen. Decken. Aber ich. Ich glaube, es ist nicht so, also gerade in Bezug auf die Automobilbranche, da bin ich auch nicht so in dem Thema drin, muss ich ehrlich sagen. Ähm. Und ich glaube, da muss mithilfe von Elektronik. Ja, es ist ja alles mit Elektronik verbunden irgendwie. Und ich denke, in der Automobilbranche kann das schon auch kann es schon auch auf jeden Fall hilfreich sein, um Fortschritte zu erreichen, auch neue Ideen, neue, neue Lösungen zu schaffen.

Glauben Sie denn, dass die Automobilindustrie schon was tut, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, oder macht sie das noch nicht?

Wie gesagt, ich weiß, ich kenne mich mit Automobilindustrie nicht ganz so aus, aber ich denke, da wird es jetzt mittlerweile auch eine Forschung geben. Aber ich finde, es ist immer noch zu wenig. Also es wird ja, also ich denke, da steckt ein großes Potenzial drin, in der Automobilindustrie auch Kreislaufwirtschaft zu betreiben, was aber noch nicht genutzt wird.