KongressBW Stuttgart 21 - Nicolai & Phuoc [DE]

Bei Ihnen?

Ja, ich würde es auch mit dem Wort Wiederverwertung letztendlich beschreiben, dass im Prinzip die ganze Ressourcenverwendung oder der ganze Prozess nicht an irgendeinem bestimmten Punkte endet und aufhört, sondern dass er im Prinzip dann die komplette, den kompletten Kreislauf oder den kompletten Weg von vorne beginnt. Und da sind wir wieder, wie gesagt, bei der Wiederverwertung. Genau so hätte ich es beschrieben.

Beteiligen Sie sich selbst in irgendeinem Aspekt Ihres Lebens an der Kreislaufwirtschaft.

Also ich glaube, ich glaube unterbewusst bestimmt. Ja, ich bin von Natur aus von klein auf irgendwie nicht verschwendungssüchtig. Dass ich jetzt zum Beispiel blödes Beispiel oder simples Beispiel beim Zähneputzen die ganze Zeit das Wasser laufen lasse oder beim Duschen zum Beispiel, als ich den Wasserhahn abdrehe zum Beispiel. Oder dass man halt einfach Sachen auch versucht wieder zu verwerten, nicht immer gleich wegzuschmeißen, oder oder. Bestes Beispiel wenn man solche Bücher hat, Spielsachen von Kindern, dass man das einfach nicht wegwirft, sondern versucht, das weiterzugeben an andere, die es brauchen können. Solche, solche klassischen, sag ich mal, Beispiele. Im Endeffekt so Kleinigkeiten. Und ich glaube für mich auch der Fokus, wenn wie viele sind wir, 8 Milliarden auf der Welt Leute, wenn jeder Kleinigkeit macht. Ich glaube auch schon viel gewonnen. bezüglich Ressourcen einsparen und Nachhaltigkeit. Gehe ich mal davon aus.

Was sagen Sie vor?

Genau. Bei mir im Prinzip ganz simpel, Dass man einfach vor jeder Kaufentscheidung einfach noch mal nachdenkt. Ist es jetzt notwendig, das alte Produkt wegzuschmeißen und ein neues Produkt zu kaufen? Weil da haben wir ja genau den Punkt, den wir ja angesprochen haben. Wir tun den Prozess irgendwo an der Stelle manuell ändern, also enden lassen und wollen dann wieder irgendwie einen neuen Prozess beginnen, sondern. Einfach zu sagen okay, das was ich habe oder das, was aktuell besteht, in welcher Form oder. Wie kann ich es tatsächlich wiederverwenden, wenn ich es nicht wieder wenden kann? Vielleicht kann ich es an anderer Stelle wieder in den Kreislauf bringen, dass man dann vielleicht sagt, ich verkaufe es im Zweitmarkt oder ich vergebe es und habe der Familie, das im Prinzip dieses Produkt. Wieder ein neues Leben bekommt. Genau das ist so das, was ich simpel mache.

Genau so gehen wir mal ein bisschen zur Automobilindustrie. Glauben Sie, dass Elektronik dazu beitragen kann, die Automobilindustrie nachhaltiger zu gestalten?

Wir haben ja vorhin Herrn Zink gehört und wie er es gesagt hat, dass das schon viele Bestandteile, wo ich als Laie das nicht sehen kann, was da jetzt Bestandteil drin ist, um Nachhaltigkeit zu wirken. Aber es gibt ja das Auto ist ja so viel elektronisch geworden und nicht mehr mechanisch, da wird so viel gesteuert mit, mit, mit Computerauswertungen usw und da gibt es bestimmt zig Bausteine im Auto, wahrscheinlich zu 80 % nur Elektronik in dem Baustein drin, dass man das ganze Auto, sag ich mal nachhaltiger machen kann. Wenn man dann die die Elektronik sag ich mal modifiziert besser macht oder auch im Endeffekt dann elektronisch Elektronik verwendet um weniger Spritverbrauch zu machen, um weniger Abgase zu produzieren oder vielleicht die Abwärme nochmals zu verwenden Irgendwie von dem Auto, das man da halt die Elektronik und die Technik an sich mehr einsetzen kann.

Was sagen Sie?

Ich denke mal, ich denke mal, Elektronik kann sicherlich ein Weg sein, da nachhaltiger sage ich mal das Ganze zu gestalten. Aber viel wichtiger ist es, dass man sich nicht nur auf das eine Thema verlässt, sondern ich denke mal, die aus meiner Sicht zumindest sollte die Automobilindustrie trotzdem an weiteren Alternativen, sag ich mal Mitteln oder oder Mitteln forschen, um da vielleicht einfach noch mal breiter aufgestellt zu sein. Weil wie ich vorher schon erwähnt hatte, E Auto Elektromobilität hat ja auch seine Schattenseiten, was das ganze. Thema angeht und es gibt ja noch viel mehr Solar, Wasserstoff etc., dass man da. Den Fokus nicht verliert, sondern dass auch noch im Blick behält. Genau.

Glauben Sie, dass Elektronik eine Rolle dabei spielen könnte, um die Automobilindustrie kreislauforientierter zu machen?

Also 100 % nicht. Ich glaube, es ist ein Teil dazu, um das um das Kreislauforientierte zu machen. Und die Automobilbranche an sich ist auch gezwungen sag ich mal durch die ganze CO2 Problematik im Endeffekt dahingehend was zu tun. Ich glaube auch die haben bestimmt schon was in der Schublade. Schon vor 20 Jahren gehabt, gehe ich mal davon aus. Aber es war nicht notwendig und jetzt ist es notwendig und und und. Deshalb sind die denke ich mal schon besser aufgestellt, wie man eigentlich denkt, wie ihr Ruf ist. Und jetzt müssen sie halt die Karten auf den Tisch legen, sag ich mal genau.

Was sagen Sie ?

Ja, Elektromobilität ist sicherlich ein Instrument, um das Ganze kreislauforientierter zu gestalten. Aber nicht nur. Ja, also wenn man es nicht nur auf die Elektromobilität verlässt, ist meine Meinung, dass wir trotzdem nicht das erreichen, was wir uns vielleicht vornehmen.

Glauben Sie, dass die Automobilindustrie etwas tut, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern? Tut sie schon. Was man Ihrer Meinung nach?

Also, wenn man Herrn Zink vorher gehört haben, tun sie auf jeden Fall was, das sie das gemacht haben. Aber das sind jetzt Einzelfälle. Also ich glaube, es gibt Firmen, die wahrscheinlich auch vielleicht ein bisschen liquiditätsstärker sind, Die können was tun, weil es halt auch das Cash haben, die liquide Mitteln. Die anderen würden gerne wahrscheinlich was tun, aber können wahrscheinlich nicht, weil halt der finanzielle Spielraum es nicht nicht vorgibt. Ein, Klar, ich glaube wir sind jetzt am Anfang und ich glaube, dass wenn auch vielleicht der Staat mit mit entsprechenden Fördermitteln usw dann noch noch das pushen kann, dass dann auch noch mehrere Firmen, auch Zulieferer zum Beispiel, nicht nur die Global Player wie Daimler oder BMW zum Beispiel, auch die Zulieferer im Endeffekt dann auch mehr machen kann und auch muss im Endeffekt dann. Aber sie brauchen halt entsprechende Förderung, Spielraum sage ich mal und die Möglichkeiten und dass man halt auch vielleicht auch die bürokratischen Hürden, die vielleicht auch im Wege sind, die auch schneller beiseite legt oder keine oder. Keine legt, sage ich mal.

Und was sagen Sie?

Genau. Also ich stimme dem zu. Ich glaube, die Automobilindustrie, also wenn man jetzt von der Branche spricht, würde ich auch nur einzelne herauspicken, die da sicherlich schon irgendwie auf dem Weg sind. Wenn ich aber das Ganze im Großen und Ganzen betrachte, gibt es natürlich noch großen Spielraum nach oben und die Automobilunternehmen alleine werden das nicht, werden das nicht bewerkstelligen können. Da wird, da wird einiges oder da wird noch viel von der von der Landesregierung oder von der Bundesregierung selbst kommen müssen, um die Unternehmen, da sage ich mal darauf einzustellen genau

Besitzen Sie derzeit ein Auto?

Ja.