KongressBW Stuttgart 24 - Ralph [DE]

Ich bin Jos und ich arbeite an Forschungen in der Kreislaufwirtschaft und im Automobilsektor und würde gerne Ihre Meinung hören. Wenn Sie einverstanden sind, werde ich unser Gespräch aufzeichnen, transkribieren und die Transkription unter einem Pseudonym, also nicht Ihrem realen Namen in einem Textdokument speichern, das für die Forschung verwendet wird. Falls Sie später Ihre Meinung ändern und nicht mehr teilnehmen möchten, können Sie uns kontaktieren und wir werden sofort Ihr Interview aus dem Speicher entfernen. Ich hinterlasse Ihnen ein Informationsblatt mit den Kontaktdaten. Wenn Sie einverstanden sind, dann bitte ich um Ihren Namen und dass Sie einverstanden sind.

Mein Name ist Ralf Gaber und ich bin einverstanden.

Vielen Dank. So, Ralf, können Sie mir etwas über Ihren Bildungs und Berufshintergrund und Ihre Interessen erzählen?

Ja, kann ich machen. Also, Gelernter, Ich bin gelernter Koch, habe die Ausbildung als Bankkaufmann gemacht und bin vor 15 Jahren in den Vertrieb gegangen, habe vor zwölf Jahren mein erstes Ingenieurbüro aufgebaut und habe vor fünf Jahren Klimakonto gegründet. Und wir machen Energieeffizienzkonzepte für Unternehmen. Schwerpunkt in der Lebensmittelindustrie auch im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement, Ressourceneffizienzkonzepte und versuchen einfach, Unternehmen bei der Umsetzung zu helfen.

Was ist denn Ihr Fachgebiet?

Unser Fachgebiet sind gesamtenergetische Gutachten zu erstellen und Unternehmen bei der Transformation zu begleiten. Und das in allen Wegen außer im Energieeinkauf. Aber alles, was das Thema Energieeffizienz, Nachhaltigkeitsmanagement und Klimafolgen anbelangt, das sind unsere Kernkompetenzen. Das machen wir mit einem 20 köpfigen Team.

Das Thema dieser dieses Kongresses ist die Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Was bedeutet das für Sie?

Also Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft heißt für uns ganzheitliches Denken und Arbeiten und versuchen, mit unseren Ressourcen so verantwortungsvoll als möglich umzugehen. Das ist uns wichtig, weil die Ressource baut darauf auf, dass wir leben können. Und das ist unser Ansporn, dass wir halt möglichst viel der Ressource und auch der Ressource Mensch im Kreislauf halten, um ausgewogen ausgewogenes Arbeiten und Leben zu ermöglichen.

Welchen Zusammenhang gibt es Ihrer Meinung nach zwischen Elektronik und Nachhaltigkeit?

Also Elektronik ist ein ganz großer Helfer bei Nachhaltigkeit. Elektronik hilft uns, Handgriffe zu vereinfachen, zu beschleunigen, besser zu machen, besser zu steuern als wir. Das als wir das als Menschen können. Das haben wir viele Jahre lang versucht. Das ist uns nicht gelungen. Und Elektronik gibt uns einfach die Möglichkeit, natürliche Energien nutzbar zu machen und die für unser Leben und für unser Arbeiten und Wirken zu nutzen.

Können Sie Kreislaufwirtschaft mit Ihren eigenen Worten definieren?

Kreislaufwirtschaft ist für mich persönlich ganzheitliches Denken und Handeln bei mir selbst angefangen, vom Essen bis hin zum Konsum bis hin zum Arbeiten, um da möglichst viele Leute mit zu inspirieren. Mit meinem, mit meinem Dasein. Andere Leute zu inspirieren, auch so zu leben.

Das heißt, Sie beteiligen sich selbst in irgendwelchen Aspekten ihres Lebens an der Kreislaufwirtschaft.

Ich beteilige mich selber an Aspekten der Kreislaufwirtschaft. Ich unternehme viel im Bereich der Gemeinwohlökonomie, bin da sehr aktiv tätig, unterstütze noch zwei, drei Vereinigungen und halt auch die Klimaallianz für Deutschland.

Glauben Sie, dass Elektronik dazu beitragen kann, die Automobilindustrie nachhaltiger zu gestalten?

Okay, Elektronik hat bewiesen, die Automobilindustrie nachhaltiger zu gestalten. Ich bin sicher, dass die Elektromobilität ein ganz wesentlicher Bestandteil vor allen Dingen in Großstädten sein wird. Wir selber kommen aus Hamburg und sehen das Mobilitätskonzepte, die elektrisch sind, in der Stadt sehr gut funktionieren. Auf dem Land ist es noch schwierig. Aber Elektronik wird der ausschlaggebende Faktor für alle alles unser Tun und Handeln sein, auch in der Automobilindustrie.

Glauben Sie denn auch, dass die Elektronik eine Rolle dabei spielen kann, die Automobilindustrie kreislauforientierter zu machen?

Auf. Also auf jeden Fall wird wird das so passieren, dass die Automobilindustrie dadurch kreislauffähiger wird, weil ich glaube, mit weniger Einsatz von weniger Materialien, mit nachhaltigeren Konzepten, so wie es Schaeffler (a Company, author) zum Beispiel macht und heute auch im Vortrag präsentiert hat, wird die Kreislaufwirtschaft ganzheitlicher, weil die Materialien müssen leichter werden, die Materialien müssen recyclingfähiger werden und ich glaube, der Verschwendung wird Einhalt geboten damit.

Glauben Sie, dass die Automobilindustrie bereits etwas tut, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, oder macht sie das noch nicht?

Ja, sie tut schon was, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, aber noch lange nicht genug. Also ich glaube, wir stehen ganz am Anfang in der Automobilindustrie, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern. In Europa auf jeden Fall. Asien ist uns schon ein ganz großes Stück voraus. Wir sind in der Automobilindustrie, verwenden wir, Verwenden wir noch zu wenig Upcycling Materialien. Also wir setzen uns nicht mit Stoffresten auseinander oder zu wenig mit Stoffresten auseinander. Wir setzen uns wenig mit Plastikmüll auseinander, wie wir das wiederverwerten können. Und eine PET-flasche in einem Sitzbezug ist halt einfach noch nicht genug, um sagen zu können, dass die Automobilindustrie kreislauffähig ist.