KongressBW Stuttgart 25 - Roger [DE]

So, ich bin Jos und ich arbeite an Forschungen für die in der Kreislaufwirtschaft und in der Automobilindustrie und würde gerne Ihre Meinung hören. Falls Sie einverstanden sind, werde ich unser Gespräch aufzeichnen, transkribieren und die Transkription unter einem Pseudonym nicht Ihrem Realnamen in einem Textdokument Repository speichern, das für die Forschung dann verwendet wird. Falls Sie Ihre Meinung ändern und sich nicht mehr teilnehmen möchten, können Sie uns kontaktieren. Wir werden sofort Ihr Interview aus dem Repository nehmen. Dafür bekommen Sie die entsprechenden Informationen von mir.

So, dann die erste Frage Können Sie mir etwas über Ihren Bildungs und Berufshintergrund und Ihre Interessen sagen?

Meine Bildung, meine Schulbildung und Berufsbildung. Ich habe ursprünglich Mechaniker gelernt, klassische Ausbildung und habe danach ein Studium der Feinwerktechnik abgeschlossen. Und danach bin ich zur Landesanstalt bzw zum Vorläufer zur Vorläuferorganisation der UME gegangen. Die dann später mit der LUBW fusioniert hat oder mit der damaligen Landesanstalt für Umwelt. Und da bin ich jetzt seit 30 Jahren.

Und was ist Ihr Fachgebiet?

Mein aktuelles Fachgebiet, das sind Sicherheitsleistungen im Bereich Abfall. Also wenn Abfallunternehmen, die müssen für ihre Abfälle diese deponieren oder zwischenlagern, müssen die Gebühren hinterlegen, für den Fall, dass sie Bankrott gehen. Und diese Preise, die werden im Internet recherchiert von der LUBW zur Verfügung gestellt für Vollzugsbehörden. Okay.

Das Thema dieses Kongresses ist die Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Was bedeutet das für Sie selbst?

Die Kreislaufwirtschaft im privaten Bereich, das ist natürlich der reine Umweltschutz. Also das hat schon einen sehr hohen Stellenwert auch. Ich versuche das auch der Familie immer näher zu bringen. Und ich bin in dem Bereich Kreislaufwirtschaft eigentlich in der LUBW erst seit einem Jahr. Aber es hat meine Lebensweise teilweise schon verändert.

Welchen Zusammenhang gibt es Ihrer Meinung nach zwischen der Elektronik und Nachhaltigkeit?

Das ist sehr groß. Da ist natürlich gerade die Elemente, die man oder die, die die Wertstoffe, die man recyceln kann, dass man die weiterverwendet, Ja. Ja.

Können Sie Kreislaufwirtschaft mit Ihren eigenen Worten definieren? Was ist Kreislaufwirtschaft?

Kreislaufwirtschaft ist von der Produktion eines Produkts über den Lebenslauf des Produkts. Am Ende der Lebenszeit eines Produktes wird es recycelt nach Möglichkeit durch ein Upcycling, dass es weiterverwendet werden kann, dass die Rohstoffe, die ursprünglich verwendet worden sind, alle wieder möglichst zu 100 % weiterverwendet werden.

Beteiligen Sie sich selbst in irgendeinem Aspekt Ihres Lebens an der Kreislaufwirtschaft?

Ja gut, es macht ja jeder eigentlich selbst, auch durch das Abfallsammeln, durch die Abfalltrennung in dem Bereich, Batterien sammeln usw möglichst, dass alles wieder recycelt wird. Was ich persönlich mache Ich versuche zum Beispiel in meinem privaten PKW solange wie es möglich wie es geht zu halten, weil jedes Fahrzeug was hergestellt werden muss, verbraucht natürlich auch entsprechend Ressourcen und normalerweise sollte man ein Fahrzeug so lange wie es geht behalten, bevor es irgendwann verschrottet wird oder entsorgt wird.

Glauben Sie, dass Elektronik dazu beitragen kann, die Automobilindustrie nachhaltiger zu gestalten?

Bestimmt ja. Also gerade. Ja, gerade auch Computertechnik, Informatik trägt da bestimmt wesentlich dazu bei. Für Nachhaltigkeit im Bereich auf Kreislaufwirtschaft kann ich jetzt spontan nicht sagen. Also.

Glauben Sie, dass da dass es aber eine Rolle spielen könnte, um die Automobilindustrie kreislauforientierter zu machen?

Das sollte es auf jeden Fall. Also die Automobilindustrie, die muss eigentlich. Soll der Kreislauf. Oder der Kreislauf freundlicher sein insgesamt? Das steht ja jetzt auch in der Kritik, zum Beispiel mit Elektroautos. Im Vergleich zur Verbrennerautos. Ist meine Meinung, dass Elektroautos zum Beispiel deutlich leichter recycelt werden können als die herkömmlichen Verbrennerautos. Also können wir viel mehr wahrscheinlich von den Rohstoffen weiterverwenden.

Kann denn die Automobilindustrie was tun, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern oder tut sie schon was? Was meinen Sie.

Da in dem Bereich? Weiß ich nicht. Sie sollte auf jeden Fall. Also ein Auto sollte zu 100 % recycelt werden. Wieder und eigentlich, was ich gerade eben schon angesprochen habe, die Die Werbung suggeriert uns ja immer, wir brauchen das neueste Auto nach Möglichkeit jedes Jahr oder alle zwei Jahre, was ja eigentlich verkehrt ist. Eigentlich sollte die Automobilindustrie auch sehen, dass ein Fahrzeug möglichst lang verwendet wird. Auch so und da kommen wir eigentlich zu dem Punkt, den Sie gerade gefragt haben. Das ist richtig, dass allgemein bei Produkten, dass die Lebenszeit deutlich länger ist als bisher, wo man bei manchen Produkten das Gefühl hat, es ist absichtlich. Irgendwie ist ein Sollbruchstellen eingebaut, dass man nach zwei Jahren, drei Jahren ein neues Produkt braucht, meistens nachdem die Garantiezeit abgelaufen ist, um ein neues Produkt zu kaufen. Und das ist eigentlich genau der falsche Weg. Also es müsste eigentlich eher ein Produkt möglichst lang behalten werden, möglichst oft repariert werden wieder.

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